"Frühling für die Seele!"

 
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Gedichte von:

Benjamin Tuinman


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Das Leben (31.10.98)


Das Leben hat so seinen Lauf:

Es geht bergab. Es geht bergauf.

Denk nur nicht,

es verliefe in gerader Bahn.

Und nimm den Schwung und den Elan;

wenn du ihn hast,

und laß die Last

der schweren Gedanken

am Boden liegen.

So lernst du,

wieder

wie ein Vogel zu fliegen.






























Die Achtsamkeit des Leidens (29.10.98)

Höre auf deine Leiden;
deinen Kummer, deinen Schmerz.

Doch vor allem:
höre auf dein Herz.

Und laß seine Liebe
durch dich strömen,

um dich mit allen Schmerzen
auszusöhnen.
























Gedanken (29.10.98)

Des Nachts – du bist allein:
Suchen dich Gedanken heim!

Bahnen sich den Weg zu deiner Beachtung.
Und du in deiner geistigen Umnachtung:

Hörst zu und läßt sie widerhallen!
Ist dir denn noch nicht aufgefallen,

das du es bist
der ständig denkt?

Und du es bist
der seine Gedanken lenkt?

















Erleben schaffen (29.10.98)

Denke dir dein Leben,
wie du willst.

Keinen stört es,
wenn du mit Gedanken spielst.

Sei dir aber über eines klar:
Die permanent gedachten Gedanken werden wahr.
























"Zugfahrt"

Draußen ist es dunkel.

Nur ab und an ein bißchen
glänzender Schnee.

Welcher mich daran erinnert:
das sich hinter der Dunkelheit

das Licht verbirgt.



























Innenschau

Lichten
sich die Nebelschwaden
vor dem geistigen Auge,

entsteht ein Raum
zur Innenschau,

der tief blicken läßt.








































Wachsein (31.10.98)

Liege wach und kann nicht Ruhn.
Was gibt's denn jetzt noch zu tun?

Vielleicht ist es ja die Kreativität
die mich überkommt
des Nachts im Bett?

Ich soll wohl schreiben,
von dem Leiden
nicht schlafen zu können.

Und mich fragen:
Was würdest du gerne sagen?
Und tust es nicht!


















Wo bin ich?

Wo war ich,
als ich nicht wußte
was mich am Leben hält?

In der Hölle einer Welt,
ohne Liebe.

Wo bin ich,
da ich jetzt weiß
was mich am Leben hält?

Auf einer Welt,
die auch die Hölle ist.

















Lieber Gott

Lieber Gott
vergiß uns nicht,
und schütze uns stets
in deinem Licht.

Auf das wir weitergehen
und nicht verzagen,
auch an den schweren
dunklen Tagen.

Und gib uns deine Kraft
und deinen Mut,
denn Hoffnung
tut uns allen gut.

Aus deinem Herzen stets
Liebe fließt:
die du
in offene Herzen gießt.

So wollen wir
dir Danke sagen,
auch an den schweren
dunklen Tagen.










Wer weiß?

Wer weiß,
ist das Leben
vielleicht doch
ein Kreis?

Schließt sich nicht alles
irgendwo zusammen:
die Angst, die Liebe,
das Hoffen und das Bangen?

Geht nicht alles
immerfort,
geradewegs
an einen Ort?

Um zu verweilen
immerdar.
Wäre das nicht
wunderbar?












Komm mit

Komm mit,
und frag` nicht,
wohin wir gehen.

Dein Verstand allein,
kann es nicht
verstehen.

Frag nicht nur mit ihm
nach des Lebens Sinn,
sondern spüre vor allem
mit dem Herzen hin.

Denn die Antwort
auf das Lebensziel,
ist für den Verstand allein
zuviel.

Lerne geduldig
und stelle ruhig Fragen,
denn dadurch,
kann dir das Leben immer sagen:

wohin dein Weg dich führt.

Und irgendwann –
wird dann dein Herz berührt.

Dann spürst du Liebe.
Und du kannst verstehen:

daß wir immer richtig gehen.



Wohin

Warum weißt du nicht
wohin,
und fragst ständig
nach dem Sinn?

Warum meinst du,
jemand könne dir diesen sagen?
Warum dich denn nicht selber
fragen?

Denn, wer sollte besser wissen,
als du selbst,
was für dich
im Leben zählt?

Niemand träumt
so schön wie du!















Das Wehklagen der Zeit

In unzähligen Kehlen
höre ich,
das Wehklagen der Zeit.
Und ich frage dich,
bist du bereit,

dein Leben
eigenverantwortlich zu gestalten,
und erhobenen Hauptes,
deines Amtes zu walten?

Als Ausdruck des Lebens
und des Seins;
des Vergebens
und des Gedeihens?

Kannst du das Vergangene
hinter dir lassen,
und dich frohen Mutes
mit zukünftigem befassen?

Kannst du erleben
den Augenblick,
und öffnest dich wieder
für das Glück?

Das nirgendwo anders zu finden ist,
als in diesem Augenblick!



Leben

Augenblicke

sehnsuchtsvoll

vermitteln

dir

ein

Gespür

für

das

wahre

Leben.














Segen

Im Geben
ist Segen
enthalten,

auf das
dein Leben
gedeiht.

Und es
sei dir
verzeiht,

das du
Fehler machst
und fällst.

Das Ungeduld
und Ärger
dich begleiten,

läßt sich
leider auch
nicht meiden.

Trotzdem machen
auch sie
das Leben reich,

und dich
dem Göttlichen Geheimnis
gleich.



Ende der Sehnsucht

Liebe, weine, lache, schau:
such dir eine schöne Frau.

Heirate sie und zeuge Kinder,
verbringe mit ihr Sommer und auch Winter.

Geh mit ihr durch Berg und Tal,
sei ihr stets ein treu Gemahl.

Liebe und behüte sie ,
achte und vergiß auch nie:

das Liebe euch verbunden hat
damit die Sehnsucht ein Ende hat.


















Endlos

Endlos,
scheint es mir manchmal,

bis ich dich wiederfinde.

Sprachlos,
bin ich manchmal,

ohne Worte,

die Verbindung suchend.

Gib mir Zeit,

ich komme,
und gehe

meinen
Weg,

zurück,

zu dir.












Abgebrochen

Abgebrochen,
um wieder anzufangen.

Losgelassen,
um wieder festzuhalten.

Stillgestanden,
um weiterzugehen.

Das eine getan,
um das andere zu lassen.



























Der Anfang vom Ende

Anfang ist Zauber,
Ende ist Wollust!

Lebendigkeit spüren,
ohne Angst.

Hinein,
voller Leidenschaft und Herz.

Mitfühlend, sorgsam,
und doch,

direkt und klar!




















Was willst du?

Ich will.
Ich will nicht!

Ich habe –
Angst.

Zu verlieren,
was nicht
zu verlieren ist.

Mein Leben.

Behütet in deiner Hand.

Gott sei Dank,
die Angst ist gebannt –

aus meinem Verstand.














Das Herz

Das Herz,
leuchtet
in Liebe.

Für immer,
bis in alle Ewigkeit.

Ich bin
dankbar,

so unendlich dankbar,
dich wiedergefunden zu haben!



















Abschied

Leb wohl Kindheit,
geh von dannen.

Jetzt,
bin ich Erwachsen,

und gehe
mutig meinen Weg.

Abschluß!

Ende.

Neuanfang!

Beginn.




















Vor und zurück

Geh nach vorn,
geh auch zurück.

Bleib' mal stehen,
dann geh ein Stück.

Laß dir Zeit,
auf deinem Weg.

Geh ihn einfach,
so gut es geht.





















Hindernisse beschauen.

Hindernisse,
sind zum beschauen da.

Hast du sie überwunden,
bist du gereift,
und fühlst dich wunderbar.






















Trost

Ich spende Trost mit Worten,
an allen Orten.

Ich höre zu und gebe nach
"Liebe deinen Nächsten!",
so er einst sprach.

Dies will ich im Leben tun,
und für immer in ihm Ruhn.























Suchen und finden

Ich sucht es hier,
ich sucht es dort,

manchmal,
nahms mir einer fort.

Dann fand ich's wieder,
holt's mir zurück,

mir wart's gegeben,
welch ein Glück.





















Kindliches Lernen (15.09.99)

Schau in deine Augen,
und sieh,
das du schwach
und verletzlich bist.

Wie ein Kind,
das noch nicht weiß,
weil es lernt und reift.

Gebe dir Zeit,
und habe dahingehend
vertrauen,

das sich die Dinge
zu deinem Allerbesten
fügen -

zur rechten Zeit.

Häufig zusammenhanglos,
für den Verstand,
der nicht weiß,

was von Herzen kommt.














Ein Freund

Ist nah,
obwohl fern.

Zeit,
bedeutungslos.

Verbunden,
darüber hinaus.






















Faust erheben.(27.09.99)

Du darfst die Faust
gegen Gott erheben.

In dem Moment,
indem du es tust,

ist dir schon vergeben.

Nur mußt du dies
auch selber tun,

sonst kannst du nicht
im Herzen ruhn.
























Oh Schaffenskraft


Oh Schaffenskraft,
du Wundermacht,

die du mir
aus dunkler Nacht,

entgegen strebst,

und mein Leben,
ins Ewige erhebst.



















Liebe

Die Liebe
kam zu mir,

sie ging
durch eine Tür,

in mein Herz
hinein,

dort darf sie
immer sein.




















Im Raum sitzen(24.01.02)

Ich sitze hier
in diesem Raume,

und lasse es
mir offen, zu hoffen.

Damit sich
meine Seele
weitet,

und weiter schreitet -

zu ihrer nächsten Erfahrung.























Zwischen Himmel und Erde

Zwischen Himmel und Erde,
zwischen Raum und Zeit,

wandle ich,
meiner Bestimmung entgegen.

Getragen von Mutter Erde,
geführt vom Vater im Himmel.

Angetrieben von der Unruhe
und Sehnsucht in meinem Herzen.

So gehe ich
Schritt für Schritt voran,

und bete
um höherer Mächte Schutz.






































Gebet

Mögen Liebe und Verständnis Einzug halten,
und meinen Herzschlag beruhigen.

Mögen alle Menschen Frieden mit sich schließen,
und zueinander finden.

Um daß Leben zu preisen,
und sich dankbar daran zu erfreuen.

Gelobt sei die Kraft der Liebe;

die alle Türen zu öffnen vermag,

die alle Wunden heilen läßt,

die Tränen in Hoffnung wandelt,

und die nach dunkler Nacht,

die Sonne strahlend hell und warm,

am Horizont erscheinen läßt.

So dank ich dir du Schöpferkraft,
daß du mich hast hervor gebracht.























Kerzenmeer


Ich sitze hier im Kerzenmeer,
und meinem Geist gefällt dies sehr.

Das Licht,
es schimmert so wunderbar,

Mein Gesicht ist weich,
mein Geist ganz klar.

Kein Nebel der die Sicht verdeckt,
kein Schatten, hinter dem sich Angst versteckt.

Alles leuchtet hell und schön,
aber auch dies wird wieder vergehen.

Denn nichts bleibt, was lebt,
denn es ändert sich und strebt,

der Umwandlung entgegen.
Mit dem Bestreben,

zurück zum Anfang zu kehren.

























Zeitgefühl


Das Gefühl für Zeit zu entwickeln
ist wichtig,
denn nur dann, ist es richtig:

zu handeln, ohne zu denken,
vorwärts zu gehen,
ohne sich zu verrenken.

Zu Leben im ewigen Augenblick;
dies ist wahres Seelenglück.











































Lebensquell


Den Quell
des Lebens,
sucht vergebens,

wer ständig
nur das Ziel vor Augen,

und den Weg,
nicht offenen Herzens
beschritten hat.

















































Fantasie


Wo kommen
die Gedanken her -

vielleicht aus einem
unendlichen
Träumemeer?

Jeder Mensch,
hat die Freiheit,

das zu sehen
und zu erleben,

was er sich erträumt.

















































Gedachte Liebe


Liebe -
sind der Worte
nicht allein.

Denn keiner,
der in Liebe spricht,

kann dies,
ohne Gefühl.
























Alleinsein


Fühle ich mich manchmal auch allein und verlassen,
und kann das Leben kaum noch fassen,

flammt irgendwo im Herzen die Glut,
und gibt mir wieder neuen Mut.

Gibt mir wieder das vertrauen,
weiterzugehen - und meinem Schicksal ins Auge zu schauen!

Und sehe ich es dann von Angesicht zu Angesicht,
vergesse ich meine Tränen nicht,

die ich zuvor geweint, als ich noch gemeint,
es gehe nicht mehr weiter, auf der Lebensleiter.

Und ich fange wieder an zu spüren,
das Gott mich heute ganz besonders liebt, und alles einen Sinn ergibt.

Dann kann ich sehen,
das es wichtig ist – weiterzugehen

um dabei zu erkennen und zu verstehen,
das alles nur geplant und ausgedacht,

damit ich erkenne meine Macht!
Zurückzukehren in die Liebe!
























Pulsschlag 180 (02.08.98)


Im Puls der Zeit,
alles ist gelaufen,

ich weiß Bescheid!

Der Tod ist nahe,
erwachen das Ziel!

Könnte schon da sein,
doch ich denke zuviel.

Die Sehnsucht ist groß,
die Leere macht sich breit,

doch das laß ich nicht zu,
ich hab keine Zeit!

Ich lebe jetzt,
und lebe hier,

alles was ich brauche,
trage ich in mir.

























Tageslicht (15.03.02)


Im Tageslicht voran!

Talfahrt.

Der Nacht entgegen.

Ob Frau, ob Mann,
ob Kind, ob Tier,

finden gefallen,
am Trug und am Schein.

Gemeinsam schweigen,
läßt Glück erahnen,

zwischen dem Auf und Ab
des Lebens.









































Wissen (15.03.02)


Ich wußte,
und weiß

nicht viel.

Und doch,
weiß ich

alles!

Habe es,

schon immer gewußt.

Konnt's

nicht glauben,

ließ mich
vom Verstand berauben,

meiner
inneren Glückseligkeit.































Bereitsein (15.03.02)


Ich bin bereit: zu erinnern und zu erfahren,
mein innerstes Wesen.

Ich bin – gewesen,
und wurde neu.

War schon geboren,
wie Jesus im Heu.

Hab gelobt, hab auch gebrochen,
Hab Wort gehalten, hab versprochen,

bin aufgestiegen,
und wieder gefallen.

Und werd's weiterhin tun,
denn Leben darf nicht ruhn.



































In Stille verharren (15.03.02)


In Stille verharren,
kein Gebaren,

kein Wollen,
kein Halten,

lose die Seile.
In Windeseile!

Durch tobende See.

Oh weh,
es geht so schnell!

Ich halt mich fest.

































Toben (15.03.02)


Toben,
rasen,

rennen,
schrein,

alles das
in mir gemein.

In Freud
und Leid,

seit ewiger Zeit,
sich wiederholt.

Ungepolt.









































Eingespielt (15.03.02)


Eingespielt.

Ausgespielt?

Verlorengegangen.

Abgehangen.

Aufgestanden.

Wiedergefunden.




































Raumzeit (15.03.02)


Zwischen Raum und Zeit,
bin ich bereit:

Zu tun und zu handeln,
zu gehen und zu wandeln;

mit gütigem Segen,
meiner Bestimmung entgegen.









































Unten (15.03.02)


Nie
ist unten,

so schön
gewesen,

wie
oben.


































Rund (15.03.02)


Rund,

ist

das

Leben,

dank

seiner

Ecken.


















































Glücklich gelebter Tag (24.01.02)


Die Freude,

eines einzeln
glücklich gelebten Tages,

mag über die Tränen
der Vergangenheit

hinweg trösten.










































Angst (24.01.02)


Angst kann lähmen,
aber auch die Flugwut des Geistes
zähmen.

Der alles wollen kann,
ohne die Grenze,

seines irdischen Daseins,
zu akzeptieren.




































Mögen Feuer brennen (24.01.02)


Mögen Feuer
brennen,

und die Leere
sich ausbreiten.

Irgendwo keimt
auf dunkler Erde,

der Same
der Hoffnung.











































Licht und Finsternis (24.01.02)


Licht und Finsternis
sich ergänzen.

Widerstreitend –
liebevoll.

Nicht verdrängend,
eher respektierend,

halten sie
das Gleichgewicht,

und die Möglichkeit des Lebens
fest in ihrem Griff.



































Fallenlassen (19.02.02)


Sitze hier
und will nichts mehr tun.

Will geschehen lassen
und in dir ruhn.

Will mich fallenlassen,
in deine Liebe,

mich legen,
in deiner Hände Wiege.









































Oh dank sei dir (19.02.02)


Oh dank

sei dir

du Schöpferkraft,

die Leben

ständig neu

erschafft.





































Gefangen(19.02.02)


Gefangen,
stumm und leise,

drehen sich meine Gedanken
rund im Kreise.

Wo ist die Ruhe,
wo ist der Halt?

Wo ist der Ausgang
wo ist der Spalt,

aus diesem Kreislauf
zu entrinnen?

Bevor ich anfange
zu spinnen.



































Ist der Gedanke ausgedrückt (19.02.02)


Ist der Gedanke
ausgedrückt,

bin ich innerlich
beglückt;

denn nichts mehr
auf die Seele drückt.